Ambulantisierung_ Gesundheitswesen im Wandel

Ambulantisierung: Gesundheitswesen im Wandel

In blog by teamprincipa


Konsequenz der Krankenhausreform: Ambulantisierung


Alles unterliegt stetigem Wandel und Weiterentwicklung. Das Gesundheitswesen ist hiervon nicht ausgeschlossen und muss sich neuen Herausforderungen, aber auch Chancen stellen, wodurch es selbst auch einem tiefgreifenden Wandel unterliegt. Die Transformation im Gesundheitswesen wird als Ambulantisierung beschrieben.
Dieser Artikel beleuchtet, wie sich medizinische Leistungen von stationären Einrichtungen zu vermehrt ambulanten Versorgungsmodellen verlagern und welchen Einfluss dies insgesamt auf das Gesundheitswesen hat.


Der Fokus verschiebt sich von traditionellen, stationären Versorgungsformen zu flexibleren, patientenzentrierten Ansätzen.

Dieser Wandel ist nicht nur auf nationaler, sondern auch auf internationaler Ebene spürbar, wobei innovative Lösungen zur Umsetzung gefragt sind.


Gesundheitswandel: Trends & Perspektiven


Wodurch wird die Ambulantisierung beeinflusst und angetrieben?
Der Gesundheitswandel durch Ambulantisierung bringt eine Fülle von Trends und Perspektiven mit sich, die das Gesundheitswesen nachhaltig beeinflussen:

  • Ein maßgeblicher Trend ist dabei die verstärkte Ausrichtung auf patientenzentrierte Versorgung, denn ambulante Versorgungsmodelle ermöglichen eine individuellere Betreuung, die besser auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt ist.
  • Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die technologischen Innovationen im Gesundheitssektor. Die Digitalisierung spielt eine Schlüsselrolle, insbesondere bei der Integration von elektronischen Patientenakten und fortschrittlichen Praxissoftware-Lösungen. Diese Technologien ermöglichen nicht nur eine effizientere Verwaltung von Terminen und Patientendaten, sondern tragen auch dazu bei, den Gesundheitswandel voranzutreiben.
  • Der demografische Wandel ist ein weiterer Faktor, der die Ambulantisierung vorantreibt: Eine ältere Bevölkerung und ein wachsender Bedarf an langfristiger Versorgung erfordern flexiblere, auf den individuellen Gesundheitszustand zugeschnittene Lösungen.

Gesundheit im Wandel - Ambulantisierung


Perspektivisch betrachtet eröffnet die Ambulantisierung auch neue Geschäftsmöglichkeiten und Partnerschaften im Gesundheitswesen. Die Zusammenarbeit zwischen medizinischen Einrichtungen, Pflegediensten und Technologieunternehmen wird zunehmend entscheidend für die Entwicklung nachhaltiger und patientenorientierter Versorgungsmodelle.
Insgesamt verdeutlichen die aktuellen Trends und Perspektiven im Gesundheitswandel, dass die Ambulantisierung nicht nur eine Anpassung an neue Gegebenheiten ist, sondern eine strategische Antwort auf die sich wandelnden Bedürfnisse der Gesellschaft. Sie bietet außerdem eine Chance, das Gesundheitswesen zukunftsorientiert zu gestalten.


Die Ambulantisierung ermöglicht eine effektive Anpassung an diese neuen Anforderungen und schafft gleichzeitig Raum für innovative Ansätze im Pflege Bereich.

Welche Vorteile bringt die Ambulantisierung mit sich?


1. Effizienzsteigerung:
Ambulante Versorgung ist oft kosteneffizienter als stationäre Versorgung.

2. Patientenzentrierung:
 Stärkere Fokussierung auf die Bedürfnisse und Präferenzen der Patienten. Die Patienten haben oft mehr Einfluss auf ihre Behandlungspläne und -zeiten.

3. Vermeidung von Krankenhausinfektionen:
Ambulante Versorgung reduziert das Risiko von nosokomialen Infektionen.

4. Förderung von Selbstständigkeit:
Ambulante Versorgung unterstützt die Selbstständigkeit der Patienten.

5. Ressourcenoptimierung:
Die Ambulantisierung trägt zur besseren Nutzung von Gesundheitsressourcen bei, indem sie die Kapazitäten von Krankenhäusern für schwerwiegendere Fälle freihält.

6. Förderung von Prävention und Früherkennung:
Ambulante Dienste fördern regelmäßige Untersuchungen und Kontrollen.

7. Flexibilität und Zugänglichkeit:
Ambulante Versorgung bietet oft mehr Flexibilität in Bezug auf Termine und eine verbesserte Zugänglichkeit für Patienten.

8. Bessere Nutzung von Technologie:
Effektivere Integration von Technologien wie  Telemedizin, was zu einer verbesserten Versorgung und Effizienz führt.

9. Entlastung von Krankenhauskapazitäten:
Die Ambulantisierung trägt dazu bei, Überlastungen in Krankenhäusern zu reduzieren.

10. Kontinuität in der Pflege:
Durch die Ambulantisierung wird eine nahtlose Übergabe der Pflege zwischen verschiedenen Versorgungsebenen ermöglicht,.


Neben Chancen bestehen natürlich immer auch Risiken – auch die Ambulantisierung ist davon nicht ausgeschlossen und birgt neben Chancen auch Risiken und Herausforderungen.

Risiken der Ambulantisierung


  1. Unterversorgung in ländlichen Gebieten
  2. Qualitätsverlust bei komplexen Fällen
  3. Kontinuitätsprobleme in der Patientenversorgung
  4. Arbeitsbelastung für ambulante Pflegekräfte
  5. Finanzierungsherausforderungen für Kliniken
  6. höhere Notfallbelastung in Ambulanzen
  7. weniger Zeit für Patientengespräche
  8. höhere Belastung für Angehörige

Ambulantisierung Chancen & Risiken
Nichtsdestotrotz überwiegen die Vorteile und Chancen der Krankenhaus Ambulantisierung. Die Förderung der Ambulantisierung wird somit oft als integraler Bestandteil einer zukunftsorientierten Gesundheitspolitik betrachtet, die auf Effizienz, Patientenzufriedenheit und nachhaltige Ressourcennutzung abzielt.

Wie kann die Ambulantisierung gestützt werden?


Einen umfassender Ansatz zur Stärkung der ambulanten Versorgung und zur Reduzierung stationärer Aufenthalte stellen die sogenannten Versorgungsstufen der Krankenhausreform dar:

  1. Primärversorgung:
    • Stärkung der ambulanten Strukturen im Gesundheitssystem.
    • Förderung von Hausarztpraxen als erste Anlaufstelle für Patienten.
  2. Ambulante Spezialfachärzte:
    • Einrichtung von spezialisierten ambulanten Facharztpraxen.
    • Reduzierung von stationären Aufenthalten durch gezielte ambulante Versorgung.
  3. Tageskliniken und Ambulante OP-Zentren:
    • Ausbau von Tageskliniken für kurzzeitige stationäre Behandlungen.
    • Förderung von ambulanten OP-Zentren für planbare Eingriffe.
  4. Notfallversorgung und Integrierte Notfallzentren:
    • Neustrukturierung der Notfallversorgung mit integrierten Notfallzentren.
    • Bessere Koordination zwischen ambulanter und stationärer Notfallversorgung.
  5. Rehabilitationsmaßnahmen im Ambulanten Bereich:
    • Verlagerung von rehabilitativen Maßnahmen in den ambulanten Sektor.
    • Förderung von ambulanten Rehabilitationsangeboten.

6. Telemedizin und Digitalisierung:
• Einsatz von Telemedizin für die ambulante Betreuung.
• Digitale Lösungen zur Verbesserung der Patientenversorgung.
7. Vernetzung und sektorenübergreifende Zusammenarbeit:
• Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen ambulanten und stationären Einrichtungen.
• Etablierung von sektorenübergreifenden Versorgungsstrukturen.
8. Patientensteuerung und Case Management:
• Patientensteuerung durch gezieltes Case Management.
• Förderung von Maßnahmen zur effektiven Steuerung der Patientenströme.
9. Qualitätssicherung und Outcome-Messung:
• Einführung von Qualitätsstandards für ambulante Versorgungseinrichtungen.
• Kontinuierliche Messung und Verbesserung von Versorgungsergebnissen.
10. Finanzierung und Anreizsysteme:
• Neugestaltung der Finanzierungssysteme, um ambulante Strukturen zu stärken.
• Schaffung von Anreizsystemen zur Förderung der Ambulantisierung.


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Von der digitalen Patientenakte über die elektronische Terminvergabe bis zur Optimierung der Abrechnungsprozesse bieten solche Systeme umfassende Lösungen. Ihre Integration ist nicht nur empfehlenswert, sondern geradezu unverzichtbar für eine reibungslose und effektive Umstellung auf ambulante Versorgungsmodelle.

Durch die strategische Integration von Praxissoftware können medizinische Einrichtungen einen maßgeblichen Beitrag zur erfolgreichen Ambulantisierung leisten und gleichzeitig ihre eigene Effizienz steigern.

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